Kleines, einbeiniges Vögelchen!

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Mein kleiner Freund, wie ich Dich sah!

An einem Sonntag hinter dem Zaune!

Du hüpftest nur auf einem Bein!

Ich hatte mal Muße, sah Dich ganz nah!

Dachte Du hättest Dich verletzt, doch ich

sah und staune!

Ein kleiner, hängender Knoten war nur

Dein linkes Bein und Du bist noch so klein!



Mir scheint, Dir wurde Dein Leben auf einem

Beinchen beschieden!

Und Du kleines Vögelchen, bist doch auch ein

Symbol für den Frieden!



Ich war bange, stand auf und wollte mit jemand

über Dich reden!

Doch da flogst Du hoch in einen Baum!

Wie auch meine Gedanken oft fliegen!

Und ein Gedanke war, wie auch ein Strohhalm

der gleich zerbrach!

Ich spannte dann auch noch ein paar Fäden!

Doch auch die zerrissen, wie ein Traum!

Und könnte man in einem Träume fliegen

oder siegen!

Oder auch, wie eine Illusion die zerbrach!



So bist Du kleines, einbeiniges Vögelchen,

schon dem Lebenskampf ausgesetzt!

Musstest lernen, auf einem Beinchen zu stehen!

Und die Balance immer wieder zu halten!

Wer oder was hat Dich nur so verletzt?

Dass Du nicht kannst wie andere Vögelchen,

hüpfen oder gehen!

Musstest lernen, das normale Verhalten, abzuschalten!



So hat das Vögelchen gezeigt, wenn normales

Verhalten nicht mehr geht!

Das Umdenken, das Normale wir vermissen!

Wie es anders geht oder wie es hinzubiegen ist!

Dass man in der Illusion, wieder auf zwei Beinen steht!

Sind auch die Fäden immer wieder gerissen!

Irgendwann siehst Du es dann ein, das man das

Gewesene vergisst!



So hat das einbeinige Vögelchen gezeigt!

Dass der Überlebenswille stark sein kann!



So hat dies Beispiel gezeigt, dass auch der Mensch,

sich bewährend wenden kann und darüber schweigt!

Dann hilft auch die Illusion, Dir Stärke zu geben,

vielleicht nicht gleich, doch irgendwann!



Geschrieben, den 8.5. u. 9.5.2007  von Illa Manzius

Rubrik: Überleben!